Frankreich im Koffer

Marc Ripoll, ein 24-jähriger Student und gebürtiger Katalane, lebte 10 Jahre in Toulouse, ehe er nach Freiburg und somit zu seinem jetzigen Wohnort zog. Für France Mobil arbeitet er erst seit wenigen Wochen und verfolgt bei seinen Schulbesuchen das Ziel, gemeinsam mit 11 anderen Lektorinnen und Lektoren die Sprache und Kultur Frankreichs neu zu präsentieren, den Schülerinnen und Schülern auf einer persönlichen und Niveau-angepassten Ebene spielerisch Neues zu vermitteln und bisher Gelerntes zu bestärken.

An diesem Vormittag durften Schülerinnen und Schüler aus einer 6., 7., 8. und 11. Klasse unter Beweis stellen, wie gut es um ihre Kenntnisse der französischen Sprache steht.

Was für jede Klasse als Vorstellungsrunde im Stuhlkreis begann, wurde spielerisch zu einem Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern erweitert und ganz nebenbei mit Wissen über die Sprache und Kultur unseres Nachbarlandes ergänzt. Während die jüngeren Klassen in Form von kleineren Wettkämpfen Punkte für korrekte Vokabeln und Grammatikfragen ergatterten oder digital Bilder von deutschen und französischen Städten zuordnen mussten, durften sich die größeren Schülerinnen und Schüler ein amüsantes Video über die Eigenheiten der Franzosen, die typischen „Klischees“, anschauen und das frisch Gelernte in einem anschließenden Online-Spiel überprüfen. Mit Humor und auf Augenhöhe klärte Marc Ripoll z.B. über Besonderheiten und Vorbehalte auf, die man Franzosen jenseits der Grenze nachsagt. Dass man z.B. in Frankreich auf die Frage „Ça va?“, Wie geht es?, stets zu behaupten habe, es ginge einem gut, hat sich bei den deutschen Schülerinnen und Schülern schnell eingeprägt. „Die Schülerinnen und Schüler fingen plötzlich an, mit Marc auf Französisch zu plaudern, als würden sie das ständig tun“, bemerkte Anabel Struc, die ihre Schülergruppe der Klasse 11 begleitet hat. Auch Annelise Burmester und Jacqueline Dietsche staunten, wie selbstverständlich sich ihre Französischklassen 7 und 8 auf das französische Sprachbad einlassen, ihre Schülerinnen und Schüler hätten sogar gern noch viel mehr über französische Filme oder Musik gelernt. Abschließend berichtete Marc Ripoll, angepasst an die jeweilige Klassenstufe, von Austauschprogrammen, Volontariaten und späteren beruflichen Möglichkeiten, für die man Französisch nach dem Schulabschluss gut gebrauchen kann.

Für die Klassen und beteiligten Französischlehrkräfte verging der Vormittag wie im Flug. Maren Winter, diesjährige Organisatorin, ist mit dem frankophilen Vormittag äußerst zufrieden. „Mit Aktivitäten wie France Mobil machen unsere Schülerinnen und Schüler die positive Erfahrung, dass sie viel mehr auf Französisch verstehen als sie glauben und die Sprache tatsächlich im realen Leben anwenden können.“ „C’était cool, Daumen hoch!“, war der begeisterte Kommentar einer ihrer 6. Klässlerinnen. Ein weiterer Besuch von France Mobil ist bereits Planung.

Naemi Schmitz

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